Die voranschreitende Technologisierung eröffnet Schweizer Industrieunternehmen Chancen und Risiken. Neben neuen Möglichkeiten zur Automatisierung der Produktion entstehen beispielsweise mit dem Internet of Things auch neue Geschäftsfelder. Mit dem starken Franken bleibt zudem der Druck nach günstigen Produktionsstandorten und hoher Produktivität aufrecht. Die M&A-Partnerschaft Globalscope ermöglicht es IFBC, die weltweite Suche nach geeigneten Zielunternehmen sowie nach interessierten Käufern zu begleiten.
Internet of Things (IoT), Digitalisierung und Industrie 4.0 sind langfristige Wachstumsfaktoren in vielen Industriezweigen. Durch die verstärkte Automatisierung der Produktion können Effizienzgewinne erzielt und durch die Digitalisierung Vertriebsnetze optimiert werden. Weiter entstehen für Produkte neue Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Vernetzung von Haushaltsgeräten. Dadurch können Produkte noch gezielter auf die spezifischen Kundenbedürfnisse ausgerichtet werden.
Getrieben durch den kontinuierlichen Ausbau umweltfreundlicherer Antriebsformen durchläuft die Automobilindustrie einen umfassenden Transformationsprozess. Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung wird darüber hinaus die Akzeptanz der Gesellschaft für autonomes Fahren steigen und sich dadurch unser Mobilitätsverhalten grundlegend verändern. Nach Überwindung der COVID-19-Pandemie werden auch alternative, ökologischere Mobilitätskonzepte wie etwa das Car-Sharing wieder verstärkten Aufwind erhalten.
Nicht nur die wachsende Weltbevölkerung, für welche laut Expertenschätzungen per 2050 die Lebensmittelversorgung um 50% gesteigert werden muss, stellt die Lebensmittelindustrie vor grosse Herausforderungen. Konsumenten und Regulatoren fordern eine verantwortungsvolle, ressourcenschonende und nachhaltige Produktion zur Senkung der globalen Treibhausemissionen sowie eine nachhaltige Abfallregulierung. Weiter werden gesunde und personalisierte Lebensmittel immer mehr zu einem prägenden Teil unseres gesellschaftlichen Lifestyles.
Das schwedisch Unternehmen ASSA ABLOY, weltweit führende Anbieterin für Zutrittssysteme, hat im August 2020 ihre Beteiligung an der schweizerischen agta record auf 93% erhöht. Durch die Übernahme verstärkt ASSA ABLOY ihre Präsenz in der Schweiz sowie in insgesamt 16 weiteren Ländern weltweit, in denen agta record vor Ort tätig ist.
Im Juli 2020 übernahm der in Österreich beheimatete und an der SIX Swiss Exchange kotierte Sensorhersteller ams mit insgesamt 71% der ausstehenden Aktien eine Mehrheitsbeteiligung an OSRAM. Die deutsche Herstellerin von Leuchtsystemen bietet ams die Möglichkeit, ihre führende Position im Bereich Photonik weiter auszubauen.
Der Schweizer Industriekonzern Sulzer übernahm im August 2020 die deutsche Spezialistin für Drug-Delivery-Systeme Haselmeier zu einem Unternehmenswert von EUR 100 Mio. Mit dem Erwerb und der Integration in das Applicator Systems-Geschäft von Sulzer sollen Wachstumschancen im schnell wachsenden Drug-Delivery-Markt genutzt werden.
Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Resultate der Analysen im Bereich Industrie für die letzten fünf Jahre. Aufgezeigt werden sowohl der Verlauf der durchschnittlichen Transaction Multiples auf halbjährlicher Basis als auch ein Vergleich der Trading Multiples kotierter Unternehmen verschiedener Grössen, aufgeteilt in einzelne Subbranchen sowie Regionen jeweils per Ende Juni 2020. Die Analysen beruhen auf Daten von Bloomberg. In Bezug auf die Grösse wird zwischen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter (Low-Mid Market) bzw. über (Large Companies) USD 150 Mio. unterschieden.
Bereiten Sie sich mit Hilfe des IFBC Transaction Check frühzeitig und optimal auf eine anstehende Transaktion vor und verbessern Sie so Ihren Transaktionserfolg.